Perfektion klingt nach einem hohen Ziel – fehlerfrei, durchdacht, perfekt ausgeführt. Doch wer ständig nach Perfektion strebt, bleibt oft stehen, bevor er überhaupt anfängt.
Ob im Training, in der Ernährung oder im Alltag: Perfektion steht uns häufiger im Weg, als dass sie uns hilft.
Warum Perfektion dich ausbremst
Perfektion fühlt sich sicher an. Sie gibt dir das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben – den Trainingsplan, die Ernährung, den Alltag. Doch genau hier liegt das Problem:
- Du bleibst in der Planungsphase, weil du erst starten willst, wenn alles „richtig“ ist.
- Du prokrastinierst, statt ins Handeln zu kommen.
- Du verschiebst Entscheidungen, weil du glaubst, es gäbe den perfekten Moment.
Aber der perfekte Moment kommt selten. Und während du auf ihn wartest, vergeht Zeit – Zeit, in der du längst Fortschritte hättest machen können.
„Gut genug“ ist besser als gar nichts
Das Konzept von „gut genug“ bedeutet nicht, halbherzig zu sein. Es bedeutet, ins Tun zu kommen, statt in Gedanken festzuhängen.
Denn nur durch Handeln lernst du, was funktioniert – und was nicht.
Wenn du dir erlaubst, Dinge unperfekt zu machen, kommst du automatisch in Bewegung:
- Du lernst, flexibel zu reagieren.
- Du erkennst, dass Fortschritt wichtiger ist als Perfektion.
- Du gewinnst Selbstvertrauen, weil du ins Handeln kommst.
Im Training heißt das: Lieber drei solide Workouts pro Woche als eine perfekte Einheit, die du ständig verschiebst.
Warum Perfektion trügerisch ist
Perfektion gibt dir das Gefühl, die Kontrolle zu behalten. Du planst, überlegst, optimierst. Doch Kontrolle ist oft nur eine Illusion – das Leben ist nicht planbar.
Wenn du lernst, mit Unsicherheit umzugehen, wirst du widerstandsfähiger und langfristig erfolgreicher.
Perfektion kann auch eine Art Selbstschutz sein: Wenn du nie startest, kannst du auch nicht scheitern. Aber genau dieses Sicherheitsdenken verhindert Wachstum.
„Gut genug“ – die bessere Strategie
Viele kleine „gut genug“-Tage bringen dich weiter als einzelne perfekte.
Wenn du immer auf Perfektion wartest, bleibst du im Kopf. Wenn du handelst, lernst du, wächst und entwickelst dich.
💡 Praktischer Tipp:
Definiere dein persönliches „Bare Minimum“ – das, was du an einem durchschnittlichen Tag schaffen kannst.
Vielleicht ist es ein 20-Minuten-Workout, ein Spaziergang oder ein gesunder Snack statt Fast Food.
Diese kleinen, realistischen Schritte schaffen Konstanz – und Konstanz bringt Ergebnisse.
Fazit
Perfektion sieht schön aus – aber sie hält dich auf.
„Gut genug“ bringt dich voran, Tag für Tag. Und genau darin liegt langfristiger Erfolg.
👉 Wenn du lernen möchtest, wie du im Training, in der Ernährung und im Alltag ins Handeln kommst, findest du in meinen Leistungen individuelle Ansätze, die dich ins Machen bringen – statt im Perfektionismus festzuhalten.
